Das unter Denkmalschutz stehende fünfgeschossige Mühlengebäude mit dem charakteristischen Krüppelwalmdach erstrahlt im alten Glanz. Aus Richtung Chemnitz kommend, direkt an der Zschopau gelegen, prägt es das Bild der Frankenberger Gemarkung Gunnersdorf.

Ab 1832 ist das Gebäude zunächst als wasserbetriebene Spinnerei durch Christoph Göhler errichtet worden. Carl Bunge hat 1869 übernommen und eine Mühle betrieben. Im Jahr 1935 schädigte ein Brand die Gebäudesubstanz derart, dass von den ursprünglich sechs Stockwerken nur noch zwei erhalten werden konnten. Im Folgejahr erfolgte ein Neuaufbau in der heutigen Form. Die Generalsanierung im Jahre 2015 umfasste den Austausch der Geschossdecken, die Neuanordnung des Personenaufzuges und den Neubau großformatiger, freitragender Balkone.

Die Anforderungen der Sächsischen Bauordnung an die Gebäudeplanung, insbesondere den baulichen Brandschutz und die Tragwerksplanung für die Gebäudeklasse 5 wurden in vollem Umfang erfüllt. Die energetische Sanierung des Kulturdenkmales wurde mit den Parametern eines Effizienzhauses (KFW 85) geplant und umgesetzt. Das Gebäude beinhaltet nach Fertigstellung 3 barrierefreie Wohnungen und eine 2-geschossige Gewerbeeinheit als Bindeglied zum Vorderhaus des Gebäudeensembles.

projekt
Sanierung
Dauer
16 Monate
Adresse
Frankenberg
Baujahr
2014/15